Motte: Ich gab dir mein Leben. Flamme: Ich ließ dich mich küssen.

Das Leben ist ein Ort, an dem es notwendig ist, sich sanft zu bewegen. Ob im Denken, Sprechen oder Handeln, der Rhythmus muss kontrolliert werden; das Gesetz der Harmonie muss in allem, was man tut, beachtet werden. Wenn es etwas gibt, das Zufriedenheit bringt, dann ist es das tiefe Eintauchen in die Liebe, und dann werden wir erkennen, dass es nichts gibt, was nicht gerecht ist; wir werden nie wieder sagen, dass etwas ungerecht ist. Dies ist der Punkt, den die Weisen erreichen, und sie nennen ihn den Höhepunkt der Weisheit.

Ich habe alle Seelen als meine Seele gesehen und meine Seele als die Seele aller erkannt.

In jeder Seele ist ein Licht; es muss nur die Wolken, die es überschattet, aufgelöst werden, damit es strahlen kann.

Der Körper mit seinem perfekten Mechanismus verliert Kraft, Magnetismus, Schönheit und Helligkeit, wenn die Seele den Körper verlässt. Das zeigt, dass die Kraft, der Magnetismus, die Schönheit und die Helligkeit der Seele gehören.

Wir, die Menschen auf dieser Welt, wenn ein Funke Güte oder Freundlichkeit in unseren Herzen ist, vermeiden es, die Menschen zu verurteilen. Wir bevorzugen vergeben über urteilen.

Unser Geist ist der wahre Teil von uns, der Körper jedoch nur seine Hülle. Ein Mann würde keinen Frieden beim Schneider finden, weil sein Mantel von dort kommt; ebenso kann der Geist kein wahres Glück von der Erde erlangen, nur weil sein Körper zur Erde gehört.

Wenn wir das Leben vom Gipfel des Berges betrachten, gibt es keine Begrenzungen.

Ein Meister sieht das Schlechte im Guten und das Gute im Schlechten.

Es ist eine Anmaßung des Menschen, wenn er in Worten eine Erklärung Gottes fordert.

Das Größte ist, eine Neigung zur Freundschaft zu haben; dies wird in Form von Toleranz und Vergebung, in Form von Dienst und Vertrauen ausgedrückt. In welcher Form auch immer er es ausdrücken mag, dies ist das zentrale Thema: der ständige Wunsch, seine Liebe zur Menschheit zu beweisen, der Freund von allen zu sein.

Menschen stellen mir oft Fragen, die ich nicht sehr gut in Worten beantworten kann, und es macht mich traurig, zu denken, dass sie nicht die Stimme meiner Stille hören können.

Selbstmitleid ist die schlimmste Armut. Wenn ein Mensch sagt: "Ich bin...", mit Mitleid, bevor er noch mehr sagt, hat er sich bereits auf die Hälfte dessen reduziert, was er ist; und das, was er weiter sagt, reduziert ihn vollständig; danach bleibt nichts mehr von ihm übrig.

Scheitern im Leben ist nicht wichtig; das größte Unglück ist es, stillzustehen.

Für jeden Verlust gibt es einen verborgenen Gewinn. Und für jeden Gewinn gibt es einen verborgenen Verlust.

Stille ist der Schmuck der Weisen, und für die Toren die einzige mögliche Würde.

Es ist der Friedvolle, der aufmerksam ist. Der Frieden gibt ihm die Kraft, scharf zu beobachten. Der Friedvolle kann daher begreifen, denn der Frieden hilft ihm, zu begreifen. Der Friedvolle kann nachdenken; wer keinen Frieden hat, kann nicht richtig nachdenken. Daher hängen alle Dinge, die mit spirituellem Fortschritt im Leben zusammenhängen, vom Frieden ab.

Die Menschheit ist voneinander abhängig, und das Glück jedes Einzelnen hängt vom Glück aller ab, und es ist diese Lektion, die die Menschheit heute als erste und letzte Lektion lernen muss.

Liebe zeigt sich gegenüber denen, die wir mögen, als Liebe; gegenüber denen, die wir nicht mögen, als Vergebung.

Die Stimme ist nicht nur ein Hinweis auf den Charakter des Menschen, sondern sie ist der Ausdruck seines Geistes. Andere Geräusche können lauter als die Stimme sein, aber kein Geräusch kann lebendiger sein.

Es gibt nichts in der Welt, das nicht zu uns spricht. Alles und jeder offenbart ständig seine eigene Natur, seinen Charakter und seine Geheimnisse. Je mehr unsere inneren Sinne geöffnet sind, desto mehr verstehen wir die Stimme von allem.

Wenn die Menschen ihre eigene Religion nur wüssten, wie tolerant sie würden und wie frei von jedem Groll gegen die Religion der anderen.

Ich spielte die Vina, bis mein Herz zu demselben Instrument wurde. Dann bot ich dieses Instrument dem Göttlichen Musiker an, dem einzigen existierenden Musiker. Seitdem bin ich seine Flöte geworden, und wenn er es wählt, spielt er seine Musik. Die Menschen schreiben mir diese Musik zu, die in Wirklichkeit nicht von mir stammt, sondern vom Musiker, der sein eigenes Instrument spielt.