Auch wenn ich wollte, kann ich nichts tun. Wenn sie sterben, rufen wir immer ihre Mitglaubensgenossen. Muslime nehmen den Körper des Muslim zu begraben, Hindus kommen und nehmen die Toten zur Einäscherung, und Christen kommen und begraben ihre Toten.

Meine Religion und mein Patriotismus, abgeleitet aus meiner Religion, umfassen alles Leben.

Liebe und Mitgefühl zu entwickeln und Wut und Groll zu verringern ist eine universelle Tätigkeit, die keinen Glauben an irgendeine Religion erfordert.

Die Verfassung des Universums ist das totale Naturgesetz. "Naturgesetz", sagen wir aus dem Bereich der Wissenschaft. "Der Wille Gottes", sagen wir aus dem Bereich der Religion. Es ist dasselbe.

Wenn die Religion aufhört, über Tiere zu sprechen, wird alles bergab gehen.

Die Religion unserer Vorstellung, so unvollkommen sie auch sein mag, ist immer einem Prozess der Evolution und Neuinterpretation unterworfen.

Die vielen Faktoren, die uns trennen, sind in Wirklichkeit viel oberflächlicher als die, die wir teilen. Trotz all der Dinge, die uns unterscheiden - Rasse, Sprache, Religion, Geschlecht, Reichtum und so weiter - sind wir alle gleich in Bezug auf unsere grundlegende Menschlichkeit.

Religion ist das Besondere am Wachstum des indischen Geistes.

Mit Aufrichtigkeit und Ernsthaftigkeit kann man Gott durch alle Religionen erkennen.

Wahre Bildung ist zu lernen, wie man denkt, nicht was man denkt. Wenn du weißt, wie man denkt, wenn du wirklich diese Fähigkeit hast, dann bist du ein freier Mensch – frei von Dogmen, Aberglauben, Zeremonien – und deshalb kannst du herausfinden, was Religion ist.

Es gibt keinen Unterschied in der Verwirklichung der Wahrheit, sei es durch einen Muslim, Hindu, Zoroastrier oder Christen. Der Unterschied liegt nur in den Worten und Begriffen. Wahrheit ist nicht das Monopol einer bestimmten Rasse oder Religion.

Gott kann durch alle Wege verwirklicht werden. Alle Religionen sind wahr. Das Wichtige ist, das Dach zu erreichen. Du kannst es mit Steinstufen, Holzstufen, Bambusstufen oder mit einem Seil erreichen. Du kannst auch mit einem Bambusstab hinaufklettern.

Die wahre Grundlage der Religion ist nicht der Glaube, sondern die intuitive Erfahrung. Intuition ist die Fähigkeit der Seele, Gott zu erkennen. Um zu wissen, worum es in der Religion wirklich geht, muss man Gott kennen.

Vor allem ist Indien das Land der Religion.

Erkenne deine wahre Natur. Das ist alles, was zu tun ist. Erkenne dich selbst, wie du bist – unendlicher Geist. Das ist praktische Religion. Alles andere ist unpraktisch, denn alles andere wird vergehen.

Religion ist sehr einfach, und wer sich in seiner Religion überfordert, wird so nicht weitermachen können. Deshalb sollt ihr keine Extremisten sein, sondern versucht, der Perfektion nahe zu kommen und die frohe Botschaft zu empfangen, dass ihr belohnt werdet; und gewinnt Kraft durch Gottesdienst am Morgen und Abend.

Man sollte nicht denken: "Meine Religion allein ist der richtige Weg, und andere Religionen sind falsch." Gott kann durch alle Wege verwirklicht werden. Es reicht aus, ein aufrichtiges Verlangen nach Gott zu haben. Unendlich sind die Wege und unendlich sind die Meinungen.

Das Buch, das man lesen muss, um die Naturwissenschaften zu lernen, ist das Buch der Natur. Das Buch, aus dem man Religion lernen muss, ist dein eigener Geist und Herz.

Sei tolerant. Sieh die Einheit aller Glaubensrichtungen, Kulte, Konfessionen und Religionen. Respektiere die Ansichten, Meinungen und Gefühle aller.

Die größte Religion ist es, treu zu deiner eigenen Natur zu sein. Habe Vertrauen in dich selbst.

Meine Religion ist es, zu leben - und zu sterben - ohne Bedauern.

Ein wahrhaft religiöser Mensch sollte denken, dass auch andere Religionen viele Wege zur Wahrheit haben. Man sollte stets eine Haltung des Respekts gegenüber anderen Religionen bewahren. Streite nicht, sondern stehe fest in deinem eigenen Glauben und deiner Meinung und gewähre anderen die gleiche Freiheit, bei ihrem Glauben und ihrer Meinung zu bleiben.

Jede Religion hat der Menschheit geholfen. Der Paganismus steigerte im Menschen das Licht der Schönheit, die Weite und Höhe seines Lebens, sein Streben nach einer vielschichtigen Vollkommenheit; das Christentum gab ihm eine Vision von göttlicher Liebe und Nächstenliebe; der Buddhismus zeigte ihm einen edlen Weg, weiser, sanfter, reiner zu sein, das Judentum und der Islam, wie man religiös treu in Taten ist und sich leidenschaftlich Gott hingibt; der Hinduismus öffnete ihm die größten und tiefsten spirituellen Möglichkeiten.