Das Persönliche braucht eine Basis, einen Körper, mit dem es sich identifizieren kann, genauso wie eine Farbe eine Oberfläche braucht, um sichtbar zu werden.

Dein wahres Wesen kann nicht durch Worte erfasst oder ergründet werden. Du kannst niemals mit irgendwelchen Worten gleichgesetzt werden, weil du vor den Worten bist.

Niemand scheitert jemals im Yoga... Es ist am Anfang langsam und am Ende schnell. Wenn jemand vollständig gereift ist, ist die Realisierung explosiv.

Du musst nicht wissen, was du bist. Es genügt zu wissen, was du nicht bist. Was du bist, wirst du niemals wissen, denn jede Entdeckung enthüllt neue Dimensionen, die erobert werden müssen. Das Unbekannte hat keine Grenzen.

Zu wissen, dass du nichts bist, ist Weisheit, zu wissen, dass du alles bist, ist Liebe.

Wenn du wütend oder in Schmerzen bist, trenne dich von der Wut und dem Schmerz und beobachte sie. Externalisierung ist der erste Schritt zur Befreiung.

Bewusstsein stirbt nicht und wird nicht wiedergeboren. Es ist die unveränderliche Realität selbst.

Halte, schau, untersuche, stelle die richtigen Fragen, ziehe die richtigen Schlussfolgerungen und habe den Mut, danach zu handeln und zu sehen, was passiert. Die ersten Schritte könnten dazu führen, dass dir das Dach auf den Kopf fällt, aber bald wird die Aufregung verfliegen und Frieden und Freude kommen.

Um mit Dingen umzugehen, ist Wissen über Dinge erforderlich. Um mit Menschen umzugehen, braucht man Einsicht, Mitgefühl. Um mit sich selbst umzugehen, braucht man nichts. Sei, was du bist – ein bewusstes Wesen – und entferne dich nicht von dir selbst.

Deine Last ist falsche Selbstidentifikationen – gib sie alle auf.

Die legitime Funktion des Verstandes ist, dir zu sagen, was nicht ist. Aber wenn du positives Wissen willst, musst du über den Verstand hinausgehen.

Um die Realität zu finden, musst du in der kleinsten täglichen Handlung echt sein; es darf keinen Betrug bei der Suche nach der Wahrheit geben.

Wenn alle Namen und Formen aufgegeben wurden, ist das Wahre bei dir. Du musst es nicht suchen.

Du wirst schnell zu deiner Reife kommen, wenn du im Nichts bleibst.

Nur die Menschen, die über die Welt hinausgegangen sind, können die Welt verändern.

Denke nicht einmal für einen Moment, dass du der Körper bist. Gib dir keinen Namen, keine Form. In der Dunkelheit und Stille wird die Realität gefunden.

Behalte einfach das Gefühl "Ich bin" im Kopf, verschmelze damit, bis dein Verstand und dein Gefühl eins werden. Durch wiederholte Versuche wirst du das richtige Gleichgewicht von Aufmerksamkeit und Zuneigung finden, und dein Verstand wird fest im Gedanken-Gefühl "Ich bin" verankert. Was immer du denkst, sagst oder tust, dieses Gefühl des unveränderlichen und liebevollen Seins bleibt als immer präsenter Hintergrund des Verstandes.

Das Einzige, was von dir verlangt wird, ist, dass du all deine wilden Wünsche in Vorlieben entspannen lässt. Dann wird alles durch dich und für dich getan, nicht von dir.

Bleib offen und ruhig, das ist alles. Was du suchst, ist so nah bei dir, dass es keinen Platz für einen Weg gibt.

Ebenso wie jeder Tropfen des Ozeans den Geschmack des Ozeans trägt, so trägt jeder Moment den Geschmack der Ewigkeit.

Was ist schön? Was freudig wahrgenommen wird, ist schön. Glückseligkeit ist das Wesen der Schönheit.

Zwischen den Ufern von Schmerz und Vergnügen fließt der Fluss des Lebens. Es ist nur dann ein Problem, wenn der Geist sich weigert, mit dem Leben zu fließen und an den Ufern stecken bleibt.

Um das Universum so zu sehen, wie es ist, musst du über das Netz [die Matrix] hinausgehen. Es ist nicht schwer, da das Netz voller Löcher ist. Schau dir das Netz und seine vielen Widersprüche an. Du tust und unternimmst bei jedem Schritt. Du willst Frieden, Liebe und Glück und arbeitest hart, um Schmerz, Hass und Krieg zu erschaffen. Du willst Langlebigkeit und überisst dich. Du willst Freundschaft und missbrauchst. Sieh dein Netz als aus solchen Widersprüchen gemacht und entferne sie - allein das Erkennen dieser wird sie verschwinden lassen.