Mit einem Leben so kurz wie ein halbgenommener Atemzug, pflanze nichts anderes als Liebe.

Sei freundlich zu deinem schlafenden Herzen. Nimm es mit auf die weiten Felder des Lichts... und lass es atmen.

Wenn du deine unnötigen Dinge loslässt, kannst du schließlich in weitem Raum fliegen. Es ist so blau, so hell, so schön, so luftig und frisch. Du kannst deine Flügel ausbreiten und die Luft atmen. Du kannst tun, was du willst. Du hast Fröhlichkeit und Freude erfahren, und schließlich tritt das Glück der Freiheit in dir auf.

Gott ist immer wieder in verschiedenen Formen gekommen, hat immer wieder in verschiedenen Worten und verschiedenen Sprachen die gleiche eine Wahrheit gesprochen – aber wie viele gibt es, die ihr gerecht werden? Anstatt die Wahrheit zum lebenswichtigen Atem seines Lebens zu machen, geht der Mensch einen Kompromiss ein, indem er immer wieder eine mechanische Religion daraus macht – einen praktischen Stab, auf den er sich in Zeiten der Not stützen kann, ein beruhigender Balsam für sein Gewissen oder eine Tradition, der er folgen soll.

Jenseits der fünf Sinne gibt es den Geist, das ist der Atem; jenseits des Geistes gibt es Buddhi, das ist Bindu oder der Punkt (zwischen den Augenbrauen); jenseits des Bindu ist Brahma, das höchste Selbst, die reine Leere und Formlosigkeit.

Schüler, sag mir, was ist Gott? Er ist der Atem im Atem.

Ruhe ist der lebendige Atem der göttlichen Unsterblichkeit in dir.

Wenn der Atem ruhig ist, wie wenn du nur zuhörst, ist dein Geist ruhig. Die Transformation deines Atems ist der einfachste Weg, deinen Geist und dein Leben zu beruhigen.

Richtiges Atmen ist der Schlüssel zu guter Gesundheit.

Beim Einatmen gibt es nur den gegenwärtigen Moment. Beim Ausatmen ist es ein wunderbarer Moment.

Auf dem yogischen Pfad treten verschiedene Erfahrungen auf, die dazu beitragen, das Vertrauen, den Mut, das Wissen, die Begeisterung, die Hingabe an den Guru, die Hingabe an den Yoga und schließlich die Hingabe an Gott zu steigern. Zunächst erlangt der Sadhaka ein Verständnis der unteren Chakras; später das Verständnis der mittleren Chakras; und schließlich entfaltet sich das Verständnis der höheren Chakras. Darüber hinaus ist das Verständnis verschiedener Asanas (Haltungen), Mudras (Gesten), Pranayama (Atemkontrolle), Pratyahara (Rückzug von Sinnesobjekten) und Jyoti Darshana (Vision des göttlichen Lichts) durch Erfahrung zugänglich. So entfaltet die Praxis des Yoga selbst das Wissen über fortgeschrittenere Zustände des Yoga.

Unser Atem spielt eine sehr wichtige Rolle in unserem Leben. Der Atem ist die verbindende Brücke zwischen der inneren Welt des Geistes und der äußeren Welt des Körpers und der Umgebung.

Jede Emotion ist mit dem Atem verbunden. Wenn du den Atem änderst, den Rhythmus änderst, kannst du die Emotion ändern.

Der Gedanke hört in der Meditation auf; sogar die Elemente des Geistes sind völlig ruhig. Der Blutkreislauf stoppt. Sein Atem stoppt, aber er ist nicht tot.

Kumbhak (Atemanhalten) kann auch durch Bhakti (Hingabe) erreicht werden. Wenn die Emotion ihren Höhepunkt erreicht, stoppt der Atem und der Geist wird fixiert.

Ich glaube an eine spirituelle Welt – nicht als etwas Getrenntes von dieser Welt – sondern als ihre innerste Wahrheit. Mit jedem Atemzug, den wir nehmen, müssen wir immer diese Wahrheit fühlen, dass wir in Gott leben.